By Martin Holoubek
16.06.2022
Deine Website ist dein virtuelles Schaufenster. Eine gut strukturierte und gut designte Seite macht einen professionellen Eindruck und schafft bei deinen Kunden Vertrauen. Vielleicht bist du gerade dabei deine Website neu zu denken und brauchst Inspiration?
Wir haben für dich die 10 stärksten Webdesign Trends für das Jahr 2022 zusammengestellt.
Dieses Jahr macht Webdesign eine Reise in die Vergangenheit und stattet seinen Ursprüngen einen Besuch ab. Kannst du dich noch an den Stil von Web 1.0 erinnern? Dabei schreiten die technischen Möglichkeiten immer weiter voran und bieten uns neue Freiheiten, die Welt des Webdesigns mit Animationen interaktiver zu gestalten. Das Potential der Schrift wird aufs Neue unter Beweis gestellt und in den Vordergrund gerückt.
Weshalb eine gut gestaltete Website sonst noch wichtig ist, kannst du dir gerne in unserem Report durchlesen. Dort erfährst du wie eine Brandwebsite dir dabei helfen kann, bessere Kunden zu gewinnen.
MEMPHIS DESIGN
Beim Memphis Design darfst du deiner Verwirrung freien Lauf lassen. Mit der Kombination aus bunten Pastell- und Neonfarben werden geometrische Formen miteinander kombiniert. Somit entsteht der Eindruck von Chaos. Dabei war 1980 den Gründern vom Memphis Style eher der Freiheitsgedanke ein Anliegen und es wurde der Bruch mit den alten minimalistischen Designansichten initiiert. Der Webdesign Bereich hat diesen Trend wieder aufleben lassen und überträgt die bunten Formen und Farben in die digitale Welt.
NEO-BRUTALISMUS
Der ursprüngliche Brutalismus kommt aus einer Architekturbewegung, der 50er - 70er Jahre und zeichnete sich durch einen rohen, kahlen Stil aus, bei dem Beton als Material im Vordergrund stand. Ist man vom klassischen Layout übersättigt und möchte gegen die gängigen Gestaltungsregeln rebellieren, dann hat man mit Neo-Brutalismus oder Web-Brutalismus den richtigen Stil gewählt. Schlicht, jedoch nicht gerade minimalistisch werden Schriften und kaum bearbeitete Bilder eingesetzt. Die Webseiten wirken roh und ungestyled.
TYPOGRAFISCHES HERO IMAGE
Die Hero Sektion auf einer Webseite ist das erste was du siehst, wenn du die URL in deinen Browser eingibst. Daher sollte es hervorstechen und den Kunden neugierig machen. Beim Typografischen Hero Image Stil geht man vom bekannten prägnanten Bild auf der Startseite weg und setzt seine schriftliche Botschaft in Szene. Dabei kann bei der Schriftart, Schriftpositionierung und Größe kreativ gespielt werden.
KREATIVES SCROLLEN
Das Scrollen ist die Nummer Eins Fortbewegungsmethode auf einer Website. Daher nutzen es Webdesigner gerne, um den Besucher auf eine Erlebnisreise mitzunehmen. Interaktive und dynamische Scroll-Elemente, mit klaren Inhalten, gestalten das Stöbern interessanter. Dann kann es durchaus mal sein, dass man durch psychedelische Bilder, Parallaxen-Effekte und andere Elemente in einer anderen Welt landet. Trotz der vordergründigen Komplexität geht der User dennoch nicht auf der Seite verloren, sondern wird durchs Scrollen bis zum Ende der Seite mit der Hand geführt.
GRAFIK SELBST GEMACHT
In einer Zeit, in welcher der technologische Fortschritt so rasant fortschreitet, braucht man einfach ein Stück Analogie. In einem unserer Website Trends 2022 wird wieder auf handgefertigte Grafiken gesetzt. Von Kritzeleien auf Papier, bis hin zu Collagen ist alles erlaubt und stellt die Verbindung zwischen der Online- und Offline-Welt her. Es entsteht eine Sympathie für kleine Makel, da selbstgemacht gearbeitet wurde und dadurch eine Stimmung erzeugt wird, mit der man sich identifizieren kann.
RETRO-REVOLUTION
Woran erinnern dich leuchtende Hintergrundfarben, sichtbare Tabellen-Layouts und die Schrift Courier? Genau, an Web 1.0, die Anfänge des World Wide Webs. Alles kommt wieder und nun ist es an der Zeit den Webstil der 90er Jahre wieder aufleben zu lassen. Dabei war damals alles so neu, dass es den Beruf des Webdesigners noch nicht mal gab und auch keine Regeln für Webdesign festgeschrieben waren. Die Kreativität durfte ungebremst fließen, bei guten oder auch schlechten Ergebnissen. Im Jahr 2022 wird es wieder zum Trend, bei dem der Grafikdesigner sich vom Minimalismus zu farbenfrohen, grafischen Spielereinen bewegt.
GLASSMORPHISMUS
Bei diesem Stil wird eine Glasoptik auf der Webseite imitiert. Die Kombination von Transparenz, Unschärfe und Bewegung verleiht dem Design eine gewisse Dynamik. Durch farbige Hintergründe und Farbverläufe kann dieser Effekt noch verstärkt werden. Der Glaseffekt verleiht auch Logos, Illustrationen und Seitenübergängen ein gewisses Etwas.
BEWEGLICHE SCHRIFT
Abgesehen von einer starken inhaltlichen Botschaft, kann ein Text auch durch die Art, Größe und Farbe der Schrift hervorstechen. Wie oben bereits erwähnt wird Typographie 2022 bereits zum Hero. Bei diesem Trend geht man einen Schritt weiter und animiert sie sogar. Wenn man sich bisher bei der Animation auf Grafiken limitiert hat, so wagt man sich weiter vor und lässt die Sprache gewissermaßen aufleben.
SICHTBARE RAHMEN
2021 war Webdesign eher von Asymmetrie geprägt. Ein Jahr später erleben wir einen Ordnungswahn. Mit filigranen Elementen wie Linien und Rahmen werden Details hervorgehoben, auf welche die Aufmerksamkeit des Users gelenkt werden soll. Die Websites werden dadurch überschaubarer und mehr Inhalt kann auf der Seite platziert werden, ohne dass der User überfordert wird.
MINI-ANIMATIONEN
Durch Animationen wirkt eine Website lebendig. Somit darf man bei der Art der Animation gerne kreativ werden. Mit Videos, GIFs oder kleinen Animationen, wird der User zum Weiterscrollen verlockt. Gerne animieren Grafiker das Scrollen selbst und gestalten die Übergänge und Hintergründe lebendig. Dadurch, dass man mittlerweile fast alles animieren kann, werden Buttons, Call-to-Actions und Fotos besonders in Szene gesetzt.
Konnten dich die Webdesign Trends für das Jahr 2022 zur Gestaltung deiner eigenen Seite inspirieren? Wir unterstützen dich gerne bei der Umsetzung. Oder schwankst du noch und weißt nicht welches Design am besten zu deinem Brand passt? Wir können dir da weiterhelfen. Frag einfach an. Wir freuen uns von dir zu hören.